Über die Entstehung der Hizmet-Gemeinschaft in Österreich kann gesagt werden, dass die sogenannten Freiwilligen (gönüllüler), welche im Rückblick als die ersten Pioniere angesehen werden können, mit dem Arbeiter-Anwerbeabkommen der 70’er Jahre nach Österreich gekommen waren. Mit ihrem Kommen waren neben der Hauptabsicht als Gastarbeiter tätig zu werden, auch Identitäten mitgebracht worden. Eine der Identitäten dieser Menschen war es zur Hörer- bzw. Leserschaft des Gelehrten Fethullah Gülen anzugehören. Weitere sich dieser Hizmet-Gemeinschaft zuschreibende Menschen waren mit der Einwanderungswelle der 80’er und 90’er Jahren gekommen. In weiterer Folge kamen zu denen, die arbeitsbedingt gekommen waren, auch solche, die in Österreich studieren wollten. Diese zu unterschiedlichen Zeiten aus unterschiedlichen Orten der Türkei gekommenen, aber dann auch in Österreich geborene Menschen fanden über die Jahre zueinander und organisierten sich um ihre Bedürfnisse herum. Engagierte man sich anfänglich noch lose und informell, wurden mit der Zeit Vereine eingerichtet, in denen dann etwaigen Interessen nachgegangen wurden.
Um dem Aufruf zu mehr Transparenz gerecht zu werden, sollte der Name Hizmet, ohne die Namen der bundesländerweiten Einrichtungen aufzugeben, mehr in den Vordergrund gerückt werden.
Als Interessensgemeinschaft verkörpert Hizmet, wie einst von M. Fethullah Gülen formuliert, Menschen die sich um hohe menschliche Ideale (Werte) versammelt.